Japan zählt weltweit zu den besonders dicht besiedelten Ländern. Dort ist jeder freie Raum ein sehr kostbares Gut. Deshalb legen die Menschen in Japan viel Wert auf die Gestaltung ihrer Gärten, unter anderem natürlich auch mit Bambus.
• Schnittkunst
• Ästhetik
• Geduld
spielen daher eine maßgebliche Rolle in einem Japangarten. Zumeist handelt es sich um eine richtig idealisierte Landschaft in kleinem Format. Mittlerweile ist der Trend für einen japanischen Garten auch in Europa angekommen. Besonders Hobbygärtner begeistern sich für den sogenannten Japangarten.
Ziel ist es, ein harmonisches und trotzdem geschlossenes Bild des Gartens zu erzeugen. Neben den Elementen Wasser und Stein zählt auch die Bambuspflanze ganz stark zu den wichtigen Grundsubstanzen in einem harmonisch gestalteten japanischen Garten.
Bambus – eine asiatische Atmosphäre zu Hause
Wer sich typisches asiatisches Flair in den Garten zaubern möchte, kann dies ganz einfach durch Bambus umsetzen. Die Bambuspflanze kann zum Beispiel die klassische Hecke hervorragend als sogenannter Sichtschutz im Garten ablösen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Bambusarten für den eigenen japanischen Garten zu Hause.
Manche Gattungen dienen nur dazu, um den Boden abzudecken, denn sie werden nicht größer, als 30 cm. Natürlich gibt es aber auch sehr hoch wachsende Bambusarten, die bis zu 10 m in die Höhe schießen können.
Die Pflanze unterscheidet sich auch je nach Unterart in Farbe und Größe, was die Blätter betrifft. Weil diese Pflanzenart in ihrer Optik nie aufdringlich ist, ist es leicht, die Pflanzen im japanischen Garten mit Bambuspflanzen zu kombinieren.
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Unterschiedliche Bambusarten
Wer sich Bambus für den eigenen japanischen Garten zu Hause zulegt, sollte auf winterharte Sorten achten. In Europa sind folgende zwei Bambusgattungen am meisten verbreitet:
• Schirmbambus (Fargesia murielae)
• Flachrohrbambus (Phyllostachys)
Die Wurzeln der Fargesia bilden keinerlei Ausläufer, sondern wachsen kompakt. Andere Bambusarten wie der Flachrohrbambus (Phyllostachys) verbreiten sich im ganzen Garten. Sinnvoll ist es hier, sich für eine sogenannte Wurzelsperre in einem Abstand von mindestens 1,5 m entscheiden.
Der Pfeilbambus (Pseudosasa japonica) ist gerade als Hecke ideal, er bildet erst im Alter Ausläufer.
Tipps zum Einpflanzen
Der Frühling ist übrigens die beste Zeit, um den Bambus im japanischen Garten anzupflanzen. Wer mag, kann sich aber auch den Sommer oder Herbst dafür aussuchen. Ausschlaggebend ist ein warmer und sonniger Standort für die Bambuspflanze. Wenn das Plätzchen windgeschützt ist, ist es ideal. Was den Boden betrifft, so sollte dieser einerseits durchlässig sein, andererseits viel Humus beinhalten.
Wenn es nicht anders geht, wächst die Pflanze aber auch auf schwerem und sandigem Substrat. Stark verdichtete Böden sind zu vermeiden, ansonsten kommt es nämlich zur sogenannten Staunässe. Das Loch für die Pflanze sollte die doppelte Größe der Wurzel haben.
Ist die japanische Pflanze eingepflanzt, sollte eine gerade Fläche entstehen. Wer Gartenerde dazukauft, sollte auf hochwertige Produkte achten.
Welcher Dünger?
Bambuspflanzen haben einen sehr hohen Bedarf an Nährstoffen, deshalb sollte der Dünger salzarm und stickstoffbetont sein. Wenn das Laub herabfällt, versorgt es die Pflanze zusätzlich durch das enthaltene Silizium mit Nährstoffen. Deshalb muss das Laub nicht entsorgt werden.
Die Pflanze erneuert sich alle 5-7 Jahre komplett neu.
Die Gartenschere ist notwendig, um die hölzernen und abgestorbenen Halme abzuschneiden. Im Frühjahr kann die Hecke zurückgeschnitten werden. Nach längeren Trockenperioden benötigt die Pflanze besonders nach dem Winter viel Wasser.
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Es ist übrigens nicht zwingend notwendig, regelmäßig zu schneiden. Viel wichtiger ist, dass genügend Platz vorhanden ist. Abgestorbene Halme dürfen natürlich immer Boden eben herausgeschnitten werden.
Eine Rosenschere ist hier besser, als eine Heckenschere, um die Blätter nicht zu verletzen. Die Heckenschere funktioniert nämlich nur bei ganz jungen Halmen.
Wer mag, kann sich natürlich auch für die Variante als Kübelpflanze am Balkon oder auf der Terrasse entscheiden, dafür eignen sich übrigens alle Sorten. Der Torf lässt sich durch Steinmehl, Rindenmulch, Sand oder Lehm verbessern.
Titelbild: Big_Heart auf Pixabay
Zuletzt aktualisiert am 11.11.2022